Donnerstag, 25. April 2013

1.620.000 Sekunden - In aller Freundschaft

6 Mio. Zuschauer, 925 Krankheitsbilder, 38 ablebende Patienten und 1,62 Mio Sekunden Unterhaltung beziffern eine Erfolgsgeschichte aus Sachsen, die gestern in der Landesvertretung des Freistaates Sachsen gefeiert wurde. Staatssekretär Erhard Weimann hatte zur Preview der 600. Folge von "In aller Freundschaft" eingeladen.

In aller Freundschaft
Dr. Johannes Beermann
"In aller Freundschaft" ist eine Krankenhausserie, die sich seit vielen Jahren einer zunehmenden Beliebtheit erfreut und wöchentlich in der ARD ausgestrahlt wird.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Staatsminister Dr. Johannes Beermann, Chef der Sächsischen Staatskanzlei, trat Frau Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des MDR, ans Pult und freute sich die Mitteilung machen zu können, dass zwei weitere Staffeln erfolgreich durch die Gremien gegangen waren und nun "im Kasten" seien.

Danach konnten die geladenen Gäste ohne Werbeblock erfahren, wie sich der Hauskauf der Heilmanns gestaltet, ob die Beziehung des Patienten noch zu retten ist und ob er überhaupt überlebt.

So ging anschließend ein verunsicherter Knut Elstermann nach vorne und meinte, dass "er als Hypochonder" jetzt noch weitere Krankheitsbilder kenne, die er gleich mal an sich evaluiert habe. Damit er in dieser Situation nicht allein steht, folgten ihm noch einige der Hauptdarsteller, der Produzent, der Saxonia Media-Geschäftsführer Sven Sund und weitere an der Serie beteiligte Personen.

Die Damen und Herren plauderten "aus dem Nähkästchen" und  zeichneten dabei auch ein bemerkenswertes Bild über den Einfluss des Fernsehens auf die geneigten Zuschauer. So gehen täglich viele Mails bei der Redaktion ein, wo das eigene Leben Revue passieren gelassen wird.

In aller Freundschaft - Hauptdarsteller und Akteure hinter den Kulissen
Aus markenrechtlichen Gründen denkt sich das Team immer neue Phantasienamen für Medikamente aus und bekommt dann Anrufe von Apothekern, bei denen diese hochwirksamen Mittel nachgefragt werden. So manch ein Apotheker hat schon an der Vollständigkeit seiner Artikeldatenbank gezweifelt.

Der Einfluss von "In aller Freundschaft" zieht sich bis in die Behandlungszimmer der Oberärzte hinein, wenn die ältere Dame entrüstet den medizinischen Rat abschmettert und fordert:

"Ich will das so, wie Dr. Heilmann das gemacht hat!"

Im Anschluss war ausreichend Gelegenheit, mit den Schauspielern und weiteren interessanten Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen.

Vielen Dank an Erhard Weimann und die Landesvertretung des Freistaates Sachsen für die gelungene Veranstaltung.

Autor: Matthias Baumann